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Luzernenhof

Gemeinschaftlich getragene Landwirtschaft
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Der Luzernenhof ist ein Bio-Bauernhof, 30km südlich von Freiburg i. B gelegen. Wir bewirtschaften 32 Hektar Land, bestellen 2,7 ha mit Gemüse verschiedenster Arten und versorgen 15 Milchkühe und ihre Kälber. Die Milch wird in der Käserei zu verschiedensten Produkten veredelt. Wir füttern 6 Schweine, versorgen 8 Bienenvölker und bauen vielfältiges Getreide auf 10 Hektar an. Fleisch und Obst erzeugen wir ebenfalls.

Wir sind eine inzwischen gut aufgestellte, erfahrene Solidarische Landwirtschaft und versorgen derzeit 200 Familien/Haushalte mit unserer breiten Produktpalette.

Wir arbeiten nach ökologischen Gesichtspunkten (Bioland) ergänzt durch biodynamische Aspekte und orientieren uns konsequent an Naturkreisläufen.

Wir leben und arbeiten seit 2012 als Gemeinschaft. Derzeit sind wir 15 Erwachsene und Kinder.

Erfolgreiche Kampagne 2018 - der Luzernenhof kann weiterhin unterstützt werden!

2018 haben wir in unserer ersten Crowdinvest-Kampagne rund 1 Million Euro für die Sicherung des Hofes eingesammelt - diese Kampagne ist am Ende dieser Seite noch dokumentiert. Inzwischen haben wir aber weiteres Land gekauft und freuen uns, wenn Du zur Finanzierung dieser und zukünftiger Landkäufe Anteile an der Kulturland-Genossenschaft zeichnest. Außerdem werden immer mal Kredite vor ihrer Tilgung gekündigt, weshalb wir uns über neue Investor*innen freuen!

Die gekauften Flächen kannst Du in dieser Karte ansehen:

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Für den Ausbau von Wohnraum für Mitarbeitende und PraktikantInnen am Hof nehmen wir weiterhin Direktkredite entgegen. Diese machen uns unabhängiger von Bankzinsen, ermöglichen also den Landwirtïnnen bezahlbaren Wohnraum und den Kühen eine günstige Stallmiete.

Worum es geht

Seit Ausbruch der Weltfinanzkrise 2008 fließt immer mehr Spekulationsgeld von außerlandwirtschaftlichen Investoren in Äcker, Grünland und Wald als sicheren Hafen für ihre Geldanlage. Als Folge haben sich die landwirtschaftlichen Bodenpreise in Deutschland alleine in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt. 

Heutige Hofübernahmen sind so häufig mit jahrzehntelanger Verschuldung verbunden oder finanziell untragbar. Obwohl Nachwuchs an motivierten, kompetenten Menschen in der Landwirtschaft vorhanden wäre, verfügen diese nicht über das notwendige Kapital, um Höfe und Land zu übernehmen. Bestehende Höfe stehen in einem unaufhörlichen finanziellen Überlebenskampf. Die Folge davon ist, dass immer weniger Menschen mit immer größeren Maschinen immer größere Flächen bewirtschaften. Soziale und ökologische Gedanken finden in dieser Art der Landwirtschaft keinen Platz. 

Wenn Bäuerinnen und Bauern sich selbst, ihre Tiere und Pflanzen und den Boden ausbeuten müssen, dann zahlen wir alle den Preis dafür, denn Landwirtschaft ist Gemeingut. Unser aller Gesundheit, individuell und als Gesellschaft, hängt daran, dass wir heute und für Generationen eine gesunde, vielfältige und handwerkliche Landwirtschaft betreiben. 

Um der Spekulation mit landwirtschaftlichem Land Einhalt zu gebieten, wurde die Kulturland-Genossenschaft ins Leben gerufen. Über die Kulturland eG können Kundïnnen, Bürgerïnnen und Freunde gemeinschaftlich Eigentümerïnnen von Boden werden. Dieser Boden wird so dem Spekulationsmarkt entzogen und langfristig an ökologisch wirtschaftende und regional eingebundene Betriebe verpachtet.

2000 Quadratmeter für eine gesunde Ernährung

Für eine gesunde und ausgewogene Ernährung braucht jeder von uns 2.000 qm Landwirtschaftsfläche. Wäre es nicht schön zu wissen, was dort passiert, wer das Land bewirtschaftet, wie damit umgegangen wird?

Die Kulturland-Genossenschaft ermöglicht es Dir, für 2000 Quadratmeter – oder weniger, oder mehr – reale Verantwortung zu übernehmen. Ein Genossenschaftsanteil kostet 500 Euro und sichert so 170 qm langfristig für die SoLaWi Luzernenhof. Mit 12 Genossenschaftsanteilen oder 6.000 Euro kannst Du also 2000 Quadratmeter für die SoLaWi Luzernenhof sichern. 

Über uns

Der Luzernenhof ist eine kleine Revolution. Für eine ökologische, faire und soziale Landwirtschaft. Und gegen Monokulturen, Massentierhaltung und industrielle Landwirtschaft. Jeden Tag verschwinden in Deutschland 20 Höfe, gleichzeitig kaufen außerlandwirtschaftliche Investoren Millionen von Hektar Ackerland. Das ist eine schlechte Nachricht für unsere Gesundheit und für unsere Natur. Denn eine gesunde Gesellschaft ist angewiesen auf gesunde Lebensmittel aus einer nachhaltigen Landwirtschaft. 

Um unsere Landwirtschaft nachhaltig zu gestalten darf Ackerland nicht zum Spekulationsgut werden. Es braucht Menschen, die Landwirtschaft mit Enthusiasmus, Hingabe und Fachwissen betreiben. Es braucht Menschen, die ehrlich und sorgsam mit Tieren, Pflanzen und Boden umgeben. Aber es braucht auch Euch als Mitglieder. Als Miteigentümerïnnen. Als Bürgerïnnen. Als Menschen, die den Mut haben, sich zu beteiligen.

Wir bieten zur Beteiligung am Landkauf die Übernahme von Genossenschaftsanteilen an der Kulturland Genossenschaft. Für die Finanzierung der Wohn- und Wirtschaftsgebäude nehmen wir Direktkredite an.

Die Kulturland eG ist eine Gemeinschaft von Bäuerinnen und Bauern und Bürgerinnen und Bürgern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, landwirtschaftliches Land aus der Spekulation zu befreien. Mit dem Geld aller Genossinnen und Genossen erwirbt die Kulturland eG landwirtschaftliche Flächen, um sie im Sinne einer modernen „Allmende“ langfristig zu sichern und zu günstigen Konditionen an Höfe, die ökologisch wirtschaften und sich darüber hinaus sozial öffnen und bewusst in ihre Region einbinden, zu verpachten.

Unser Kampagnenfilm

(Stand: Herbst 2017)

Remote video URL

 

Dokumentation der ersten Crowdinvest-Kampagne für den Luzernenhof 2018

Wir sagen DANKE!

Vom 10.01.2018 bis 10.02.2018 fand eine erste Crowdinvest Kampagne für den Luzernenhof statt. In nur einem Monat haben über 140 Menschen rund 1 Million Euro in den Luzernenhof investiert. Damit sind Land und Gebäude des Hofes langfristig für eine nachhaltige und soziale Nutzung gesichert!

Im November 2013 hat die damalige Verpächterin sich unerwarteter Weise entschlossen, den Luzernenhof mit 12 Hektar Land für 860.000 Euro zu verkaufen. Die Gemeinschaft, welche diesen Hof gepachtet und bewirtschaftet hat, konnte den Kauf nicht finanzieren. Eine großzügige Zwischenfinanzierung von zwei Privatpersonen ermöglichte den Kauf. Diese Zwischenfinanzierung galt es 2018 abzulösen um den Hof und das Land langfristig zu sichern.

Um es dem Hofteam zu ermöglichen, auch zu fairen Kosten am Hof zu leben und zu arbeiten, entschlossen wir uns auch das Eigentum der Wohn- und Wirtschaftsgebäude zu vergemeinschaften. Dies ermöglicht es, dass alle BewirtschafterInnen ohne Schulden vom Hof gehen können und eine andere qualifizierte, motivierte Person nachrücken darf, ohne Schulden aufnehmen zu müssen.

Die Weingarten 18 GmbH ist Eigentümerin der Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Stall, Käserei, Werkstatt, Gemüselager, Hofladen etc.). Sie basiert auf dem Prinzip des Mietshäuser Syndikats und hat zwei Gesellschafter. Zum einen uns, alle die hier am Hof leben und arbeiten, zum anderen das Mietshäuser Syndikat. 

Das Mietshäuser Syndikat ist eine in Deutschland singuläre, kooperativ und nicht-kommerziell organisierte Beteiligungsgesellschaft zum gemeinschaftlichen Erwerb von Häusern, die selbstorganisiert in Gemeineigentum überführt werden, um langfristig bezahlbare Wohnungen und Raum für Initiativen zu schaffen. Sie beteiligt sich an Projekten, damit sie dem Immobilienmarkt entzogen werden und nicht weiterverkauft werden können. Mittlerweile sind bereits 124 Hausprojekte in Deutschland am Mietshäuser Syndikat beteiligt.

Stimmen aus Presse und Fernsehen

Anchors
Logo Markgräfler Bürgerblatt
Wo Verbraucher in Bio-Betrieb einsteigen können - Südbadisches Medienhaus vom 23.01.18

Am Luzernenhof können Menschen im Breisgau und im Markgräflerland sich auf genossenschaftlicher Basis an einem bundesweit einmaligen landwirtschaftlichen Betrieb in Buggingen-Seefelden beteiligen oder den Hof als Direktlieferant stets frischer Produkte für den eigenen Haushalt nutzen. Sie unterstützen damit junge Landwirte, GärtnerInnen und KäserInnen, die sich auf dem Luzernenhof dem ökologischen Landbau verschrieben haben.

Logo Schwäbisches Tagblatt
Gemeinsam gegen den Ausverkauf der Felder - Schwäbisches Tagblatt vom 16.01.18

Das ist wie eine Agrar-Reform von unten... Der landwirtschaftliche Betrieb wird unkonventionell geführt und von einer solidarischen Gemeinschaft getragen.

Der Luzernenhof ist ein unkonventioneller Betrieb im Markgräflerland. Die solidarische Gemeinschaft will Bodenspekulanten die Stirn bieten.
Logo Der Sonntag
Gemeinschaft im Mittelpunkt - Der Sonntag vom 14.01.18

Beim Luzernenhof geht es um eine andere Form der Landwirtschaft. Um eine ökologische und faire Landwirtschaft, regional verwurzelt und auf Dauer angelegt.

Der Luzernenhof betreibt solidarische Landwirtschaft und startet nun Crowd-Investing
Logo BZ
Eine Agrarrevolution von unten - BZ vom 11.01.2018

Das ist eine Agrarrevolution von unten. Auf diese Weise könne jeder etwas tun, um zu verhindern, dass Ackerland zum Spekulationsobjekt wird.

Der Luzernenhof in Seefelden kombiniert solidarische Landwirtschaft mit der Genossenschaftsidee und Crowd-Investing im Internet
Logo BZ
Ganz andere Art der Landwirtschaft - BZ vom 10.01.2018

Über diese Genossenschaft können Kunden, Bürger und Freunde gemeinschaftlich Eigentümer von Boden werden. Dieser Boden wird so dem Spekulationsmarkt entzogen und langfristig an ökologisch wirtschaftende und regional eingebundene Betriebe wie den Luzernenhof verpachtet.

BZ-INTERVIEW mit Thomas Rippel und Johannes Supenkämper zur Crowd-Invest-Kampagne des Luzernenhofs in Seefelden

Stimmen aus der Luzernenhof Gemeinschaft

Anchors
Dominik Buck
Mein Statement

Schönen Guten Tag,
Ich habe bewusst kein Bild hochgeladen weil ich der Meinung bin das mein Aussehen kein Einfluss auf mein Sein und meinen Charakter hat.
Ich bin 31 Jahre alt, ziemlich links und genossenschaftlich Orientiert. Ich habe ihre Produkte bereits bei bekannten getestet und war sofort von der hervorragenden Qualität fasziniert. Diese würde ich gerne regelmäßig beziehen das hiermit keine kapitalistischen Gesellschaftsformen gefördert werden ist quasi das "i Tüpfelchen".
Ich würde mich freuen von ihnen zu , falls sie trotzdem ein Bild benötigen sagen sie gerne Bescheid

Dominik Buck
Jutta
Mein Statement

Als Mitglied am Luzernenhof erfährt man durch regelmäßige Rundbriefe, was es bedeutet, aus Samenkörnern wohlschmeckende, nahrhafte Lebensmittel werden zu lassen. Das ist sehr interessant, vor allem bei dieser Vielfalt, die hier geboten wird! Jedes Mitglied ist willkommen, sich an einer beliebigen Stelle am Produktionsprozess einzuklinken, reinzukucken, mitzuhelfen. Heute klinke ich mich gerne an erster Stelle in diesem Prozess ein: sichert euch mehr Land für diese tolle Arbeit!

Jutta
JOHNNX24
Mein Statement

JX. BIN. PROFI FOTO GRAF
UND. AMNESTY INTERNATIONAL BERLIN IND UND AMNESTY INTERNATIONAL. ACTIVIST
HERZLICHEN GRÜSSEN
JOHNNY 24 🐯.

JOHNNX24
W. Nowotny
Mein Statement

Wir suchen schon längere Zeit nach einer Möglichkeit in einer Solawi mitzuwirken. Wir sind sehr froh, dass der Luzernenhof besteht. Wir wollen Euch als regionale Erzeugergemeinschaft in der Nähe unterstützen, und haben eine hohe Wettschätzung für Eure Arbeit an der Erde und Eure Erzeugnisse, die wir brauchen. Zudem haben wir einen Blick auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung und sind überzeugt davon, dass wir mit Euch als Erzeuger neue Wege gehen müssen. Die naturnahe Landwirtschaft muss uns allen erhalten bleiben.
Mit freundlichen Grüßen!
Elisabeth und Winfried Nowotny

W. Nowotny
Jürgen Fochler
Mein Statement

Wir finden Ihr nachhaltiges Konzept sehr gut und kaufen schon lange bei Ihnen ein und sind mit Ihren Produkten sehr zufrieden.
Wir möchte damit einen Beitrag zur nachhaltigen klimafreundlichen und ökologischen Lebensweise leisten.

Jürgen Fochler

Filme vom Luzernenhof

Auf unserem YouTube Kanal.

Kontakt

Landwirtschaftsgemeinschaft Luzernenhof
Weingartenstr. 18
79426 Buggingen-Seefelden

07634 35686
neumitglieder@luzernenhof.de
info@luzernenhof.de

Öffnungszeiten Hofladen
Do + Fr 9-12 & 14-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr

 

E-Mail-Adresse
Telefon